Tantra-Massagen öffnen ein Tor zu tiefer Entspannung und intensivem Genuss. Diese jahrtausendealte Kunst, oft falsch dargestellt, bietet tatsächlich eine wundervolle Möglichkeit, sich und seinen Partner auf eine ganz neue Art zu entdecken. In diesem Artikel gibt es einige Tipps für den Anfang.
Grundlagen der Massagekunst
Tantra-Massagen zielen darauf ab, die körperliche und seelische Verbindung zu vertiefen. Durch sanfte Berührungen wird der Körper entspannt und auf eine intensivere Erfahrung vorbereitet, wie zum Beispiel die Nutzung eines Anal Plug. Eine grundlegende Technik ist das Streichen, das langsam über die Haut gleitet und eine Verbindung zwischen den Gebenden und den Empfangenden schafft. Besonders sensibel reagieren dabei die Zonen um die Lenden, die inneren Oberschenkel und entlang der Wirbelsäule. Eine gute Massage beginnt mit einer ruhigen Umgebung und warmem Öl, das auf den Händen erwärmt wird.
Achtsame Berührungen
Die Technik bewusster Berührungen in der Tantra-Massage ermöglicht es, durch gezielte Handgriffe nicht nur Entspannung, sondern auch energetische Harmonisierung zu erreichen. In diesen Praktiken spielt das Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine bedeutende Rolle, insbesondere die Lehre der Meridianpunkte. Meridiane sind Kanäle im menschlichen Körper, durch die, laut TCM, die Lebensenergie (Qi) fließt. Eine Blockade dieser Energiebahnen kann zu physischen und psychischen Beschwerden führen. Doch diese Methode wird auch für eine ganz besondere sexuelle Verbindung und Intimität genutzt. Dabei muss es nicht immer zwangsläufig zum Orgasmus kommen.
Den Körper wie eine Lust-Landkarte nutzen
Bei der Tantra-Massage werden spezifische Punkte entlang dieser Meridiane durch kreisende Bewegungen stimuliert. Diese kreisenden Bewegungen werden sanft, jedoch mit nachhaltigem, leichtem Druck durchgeführt, um die Energieflüsse zu harmonisieren und Blockaden zu lösen. Besonders die kreisenden Bewegungen helfen, die Energie in Bewegung zu bringen und den Energiefluss zu fördern.
Ein weiteres Kernstück der Massage ist das Arbeiten entlang der Wirbelsäule. Die Wirbelsäule ist eine zentrale Achse des Körpers, die zahlreiche Nervenverbindungen enthält und direkten Einfluss auf das gesamte Wohlbefinden hat. Das sanfte Entlangfahren an der Wirbelsäule mit den Fingerspitzen erfordert viel Fingerspitzengefühl, da dieser Bereich sehr empfindlich auf Berührungen reagiert. Diese Technik zielt darauf ab, die feinen Nervenenden zu stimulieren und über diese eine tiefgreifende Entspannungsreaktion im ganzen Körper auszulösen.
Auf den Körper des anderen achten
Körperliche Reaktionen bieten oft einen direkten Hinweis darauf, was dem Partner bei einer Tantra-Massage gefällt. Ein entspannter Gesichtsausdruck oder ein tiefer, gleichmäßiger Atem sind Zeichen von Wohlbefinden. Entspannen sich die Muskeln merklich unter der Berührung, deutet dies ebenfalls auf eine positive Resonanz hin. Kleinere, unbewusste Bewegungen können ebenfalls darauf hinweisen, dass eine Berührung als besonders angenehm empfunden wird.
Kommunikation spielt in diesem intimen Prozess eine wichtige Rolle. Indem offene Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel über die bevorzugte Intensität der Berührung, können wichtige Informationen gewonnen werden. Auf diese Weise lassen sich Vorlieben des Partners erkunden, ohne dass dieser direkt verbal antworten muss.
Auf die Körpersprache zu achten, bietet tiefe Einblicke in die Empfindungen des Partners. Zum Beispiel kann ein leichtes Zucken oder eine Veränderung der Atmung anzeigen, dass eine bestimmte Berührung als besonders intensiv oder angenehm empfunden wird. Subtile Zeichen wie das Schließen der Augen oder ein leichtes Seufzen können ebenso Hinweise geben.